Bis Puerto Varas durch Seeen, Vulkane, Thermen oder „Warten auf Marlene“ 09.12 – 18.12.

Aus der Einsamkeit des Campingplatzes im Reserva National Malal Cahuello sind wir nach Süden gefahren. Dass es noch so viel grüner werden kann als zuvor, hatten wir uns nicht vorgestellt. Hohes Gras, Margueriten, Löwenzahn, Klatschmohn, Unmengen an Lupinien Himbeer- und Brombeersträuchern. Das war so schön wie unser Frühling auf dem Lande!

 

Wir zelteten zwei Nächte am vornehmen Hotel Suizandina. Dann war für die kommenden drei Tage reichlich Regen angesagt (von irgenwas ist es hier im Süden ja so grün) und wir fanden für uns einen schönes Ferienhaus vor einem kleinen Dorf. Die französisch/tunesisch/italienischen Vermieter konnten super kochen. Wir konnten nicht widerstehen uns zwei Abende verwöhnen zu lassen. So fütterten wir unsere Rettungsringe kräftig weiter, die wir uns in Chile und Argentinien neu erworben haben. Die Gespräche mit den beiden, die vor 15 Jahren herkamen, waren auch sehr interessant. So erfuhren wir z.B., dass der Sohn der chilenischen Präsidentin in einen Immobilienskandal verwickelt ist und von unserer Kanzlerin wohlwollend in Deutschland geduldet wird. So entgeht er erfolgreich der hiesigen Strafverfolgung.

 

Dann trieb es uns weiter nach Pucon. Das ist eine Stadt, die fast ausschließlich vom Tourismus lebt. Hauptattraktion ist der schöne See Villarica und der Vulkan Villarica. Dieser Vulkan hatte seinen letzten Ausbruch 2015 und dampft immer noch vor sich hin. Nachts leuchtet der rot glühende Krater von unten seinen eigenen Dampf an. Zur Zeit darf der etwa 10 – 15 km von der Stadt entfernt liegende Vulkan erneut nicht bestiegen werden, da mit weiteren Eruptionen gerechnet wird. Die Hotels und Gastronomien hier sind stark in deutsch/schweizer Händen. Wieso Ausländer überhaupt an solch unsicheren Orten investieren ist uns ein Rätsel! Mal schauen, wir wollen etwa 25 km entfernt Weihnachten verbringen.

 

Von Pucon sind wir, vorbeigefahren an weiteren kleinen Seen mit bunten Booten und badenden Kindern. Über Licanray und Panguipulli ( die Namen sind hier lustig aber kaum zu merken ) tingelten wir nach Puerto Varas an den Lago Llanquihue um endlich am Montag Marlene im nah beiliegenden Puerto Montt am Flughafen ab zu holen.

 

Puerto Varas ist eine von deutschen Einwanderern gegründete Stadt und man hat hier vom Seeufer aus einen wunderbaren Ausblick zum vielleicht schönsten Vulkan in Chile oder der Welt, dem 2652m hohen Volcan Osorno.

 

 

 

Kommentare: 7 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Carla (Dienstag, 20 Dezember 2016 00:26)

    Hallo ihr beiden,
    Ich blätterte gerade durch meine Kolumbien Fotos und war gespannt wie es euch so ergeht! Wenn ich durch eure Fotos blätter kommt glatt wieder Fernweh bei mir auf.. Echt toll was ihr noch alles gesehen und erlebt habt! Eure Reise müsste sich ja jetzt langsam dem Ende zu neigen, für wann ist denn die Heimfahrt geplant?
    Ganz liebe Grüße und geniesst den Rest eurer Abenteuer :)
    Carla

  • #2

    Schröder-Kaiser, Petra (Dienstag, 20 Dezember 2016 01:23)

    ...einen schönen Frühling....., hier ist alles grau und verregnet.....

  • #3

    Anne (Dienstag, 20 Dezember 2016 12:14)

    Euch eine schöne Weihnachtszeit und ganz liebe Grüße an Marlene!

  • #4

    hanno & antje (Samstag, 24 Dezember 2016 10:04)

    hohoho....

    frohe weihnachten aus detmold....

    lasst eure rettungsringe wachsen und geniesst die zeit mit marlene....
    wir sind gespannt, ob/wie/wielange ihr im neuen jahr weiterreisen werdet ;-))))

    alles liebe.hanno&antje

  • #5

    Werner & Marion (Samstag, 31 Dezember 2016 18:03)

    Wir wünschen Euch einen guten Rutsch und alles Gute für das neue Jahr. Bei uns dauert es nicht mehr lange bis zum Jahreswechsel. Ihr habt ja noch ein paar Stunden mehr. Dieses Silvester wird für Euch bestimmt ein ganz besonderes sein. Liebe Grüße, Werner & Marion

  • #6

    Schröder-Kaiser, Petra (Dienstag, 03 Januar 2017 00:25)

    Ein Gutes Neues Jahr 2017 für Sie alle !!

  • #7

    Annemarie und willi (Samstag, 25 März 2017 18:55)

    Hallo Nachbarn! Hier in Portugal lasen wir heute in der LZ von Eurer Reise. Herzlichen Glückwunsch.
    Mit Interesse haben wir die vielen Fotos betrachtet. Ab 01.05. können wir miteinander erzählen. Wir können aber nur über rund 2800 km berichten.
    Annemarie und Willi Stiegmann