Pasto und Laguna de Cocha 04.08. - 06.08.

Der Weg von Popayan nach Pasto war spektakulär. Es ging erst über eine kurvige Straße durch Berge, dann in eine trockene heiße Tiefebene. Hier herrschte offensichtlich Wassermangel und wir konnten uns gar nicht erklären, wieso die Rinder nicht noch dünner waren.

 

Danach ging es kontinuierlich hoch. Doch es blieb trocken. An einer Steigung, bereits auf etwa 1500 m Höhe, saßen alte Menschen und bettelten die Autofahrer auf der Panamericana an, die mit mindestens 50 Sachen an ihnen vorbeifuhren. Hier war die Maisernte verdorrt und wer weiß, was noch. Danach fuhren wir durch eine trockene Schlucht, enttlang von riesigen nackten Felsen, mit Tunnels und Torbögen, durch die die Straße führte. Es war zwar unwirtlich, aber unfassbar beeindruckend.

 

Pasto ist ein Großstadt auf 2600 m Höhe. Das Licht ist hell aber von kalter Farbe. Es wird abends schon sehr kühl und tags vielleicht 25°.

 

Wir besuchten die sehr hoch liegende Laguna de Cocha und den dortigen Hafenort, wie klein Venedig, jedoch mit etwas wackeligen Holzhäusern. Boote bringen Menschen über den Fluss auf den See hinaus und zu der dortigen Insel. Während alle vorhergen autofahrenden Besucher im Regen dort waren, hatten wir Sonne.

 

Doch der See hatte etwa 30 cm Hochwasser. Einige Häuser waren „abgesoffen“. Das Wasser war dort über Fußbodenniveau. Die Straßen innerorts waren überflutet. Sie wurden bereits von den Bewohnern, alt und jung, erhöht mit Schotter, Pflastersteinen unter Zuhilfenahme von Pumpen etc.

 

Außerdem erwähnenswert ist das Cafe in Pasto nah beim Hostel, in dem wir zweimal gefrühstückt und einmal Kuchen gegessen haben. Immer waren neben uns Leute, die zugleich Fleisch oder Fisch aßen, ob morgens um 8:00 Uhr oder um 16:00 Uhr.

 

Kommentare: 1 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Anne (Dienstag, 16 August 2016 07:05)

    Schön, dass ihr eine kleine Abkühlung hattet!